Robert Schneider

Robert Schneiders Totentanz ist als gesellschaftliches Panorama, als Analyse angelegt. Er gerät zu einer präzisen Zeitdiagnose,
zu einer Studie über den Status Quo. Die unterschiedlichsten sozialen Gruppen und Gruppierungen treten auf.
Die Widersprüchlichkeit von Schönheit und Erschrecken erzeugt eine enorme Spannung und Faszination. Jedoch liegt die Wirkung
liegt nicht im gesteigerten Schrecken, sondern im Gegensatz der Dargestellten.
Diese Folge soll im Betrachter, die Frage nach der Entwicklung der heutigen Gesellschaft provozieren, den kritischen Blick schärfen.
Der Hintergrund ist weiß unbehandelt und meint das Nichts, oder das überzeitliche Licht des Jenseits, als verbindendes Element zwischen den einzelnen Bildern.
Alle bewegen sich, alle tanzen auf den Abgrund zu und werfen keine Schatten mehr.

Totentanz 1-82
2009-2010/2013
Acryl/Karton
50,4 x 35,4 cm
Biografie und weitere Informationen zum Werk
www.bilder-der-arbeit.de/Schneider/Robert_Schneider.htm
Letzte Aktualisierung:
27.10.2013
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