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L'art macabre
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Jahrbuch der Europäischen Totentanz-Vereinigung
ISSN 1615-0368
ISBN 3-934862-00-4
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Es gibt nur wenige Themen, die Künstler, Musiker und Literaten seit
Jahrhunderten so nachhaltig beschäftigen, wie der Totentanz. 1425
entstanden die ersten monumentalen Darstellungen in Paris. Einhundert
Jahre später hat Hans Holbein das Genre mit seinen Holzschnitten revolutioniert.
Generationen von Malern und Graphikern wurden von diesen Bildern beeinflusst.
Spuren dieser und ähnlicher Werke finden sich noch in den kürzlich
geschaffenen Totentänzen von Markus Lüpertz oder Alfred Hrdlicka.
Die deutsche Sektion der Europäischen Totentanz-Vereinigung freut
sich, Ihnen hiermit das erste Jahrbuch zum Thema anzukündigen. 13
Autoren aus sechs Ländern, überwiegend junge Wissenschaftler, aber
auch Künstler und Amateure stellen Ihnen darin die Ergebnisse ihrer
Forschung vor.
Beeindruckend an diesem Jahrbuch ist die Vielfalt der Beiträge bzw.
die Zahl der beteiligten Disziplinen: Kunst- und Medizingeschichte,
Literaturwissenschaften und Volkskunde. Das erste Jahrbuch der Europäischen
Totentanz-Vereinigung erscheint in einer Auflage von 150 Stück. Jedes
Exemplar wird in der Düsseldorfer Buchbinderei
Mergemeier sorgfältig von Hand gebunden.
Aus dem Inhalt:
- Vorwort
- Jens Guthmann (Frankfurt): Totentanzforschung im Internet.
- Dr. Ilona Hans-Collas (Puteaux): Form und Funktion mittelalterlicher
Darstellungen der Begegnung der drei Toten und der drei Lebenden
in der lothringischen Wandmalerei.
- Lic. phil. Andreas Hochmair (Wien): "Die totesten Tode sind
immer die heilsamsten". Über die Inflation der Todesfälle in
Thomas Bernhards Werk "Der Stimmenimitator".
- Fred Kloppenburg (Asperen): Der Totentanz von Long Melford.
- Michael Kutzer (Stuttgart): Ist der Knochenkarle noch zeitgemäß?
- Patrick Layet (Stuttgart): Das Münchner Blockbuch Xyl. 39 in der
oberdeutschen Totentanztradition.
- Imke Lüders M.A. (Kiel): Totentanz - Totenreigen. Zur Totentanzillustration
auf Flugblättern des 17. und 18. Jahrhunderts.
- Dr. Francesc Massip und Lenke Kovács (Tarragona): Ein Spiegel
inmitten eines Kreises. Der Totentanz von Morella (Katalonien).
- Heiko Maus (Hamburg): Musikinstrumente in den Totentänzen des
15. Jahrhunderts.
- PD. Dr. Christoph Mörgeli (Zürich): Memento mori oder osteologische
Studienobjekte? Zur Bedeutung historischer Skelettmodelle.
- Hadwig Schönfelder (Dresden): Die Totentänze auf dem Gertraudenfriedhof
in Halle.
- Dr. Wolfgang M. Schleidt (Wien): Die Blinden im Totentanz.
- Dr. Uli Wunderlich (Düsseldorf): Abraham a Sancta Clara und die
"Besonders meublirt und gezierte Todtencapelle".
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Formular aus
210 Seiten.
70 zum Teil farbige Abbildungen. Hardcover.
Düsseldorf 2000.
ISSN 1615-0368
ISBN 3-934862-00-4
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VERGRIFFEN |
Letzte Aktualisierung:
28.08.2011
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