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Der Who-is-who-Totentanz
und Dies und das Makabre
von Gotthart Kuppel
und Eve-Maria
Zimmermann
11. Jahresgabe der Europäischen Totentanz-Vereinigung
Makabre Figurenfolgen, bestehend aus dreidimensionalen Paaren oder in Reihe
aufgestellten Tänzern, gab es bereits im ausgehenden Mittelalter in zahlreichen
Ländern. Das älteste erhaltene Beispiel stammt aus dem "hohen Norden". Es
befindet sich in Rosslyn unweit von Edinburgh, genauer in der St. Clair's Chapel,
die seit Dan Browns in 44 Sprachen übersetztem Thriller Sakrileg beziehungsweise
dessen Verfilmung als Da Vinci Code jedermann zu kennen glaubt. Aber
im Süden, auf der iberischen Halbinsel, wurde wohl häufiger als andernorts
anlässlich des Todes gesungen und getanzt. Ich denke an das Lied Ad mortem
festinamus im "Llibre Vermell" des Klosters Montserrat von 1396/99. Was nun
spanische Skulpturenreigen anbetrifft, hat allerdings nur ein Kapitell des 15. Jahrhunderts
in Girona überlebt (siehe L'Art macabre 2, S. 66-67). Und dann? Heute
sind – insbesondere in der Jugendkultur – beinahe überall einzelne Schädel und
Gebeine zu entdecken, oft als dreidimensionale Nachbildungen aus Kunststoff.
Infolgedessen hat das Logo des Todes viel von seiner Wirkungskraft verloren.
Bis vor kurzem wollten und konnten Gotthart Kuppel und Eve-Maria Zimmermann
in ihren makabren Werken nicht auf Skelette und Totenköpfe verzichten;
neuerdings tun sie es. Ihre Todesgestalten sehen nicht mehr aus wie gewohnt.
Es handelt sich weder um Knochenmänner noch um Kapuzenträger. In der Regel
gehen die Figuren aus Teneriffa barhäuptig, freilich ohne ihr wahres Gesicht
zu zeigen. Machen Sie sich blätternd und lesend auf die Entdeckungsreise. Und
fragen Sie sich: Who is who?
28 Seiten, DIN A4 quer, Paperback. 38 Abbildungen.
Bamberg 2009.
ISBN 978-3-934862-16-6
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Letzte Aktualisierung:
29.12.2009
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