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16. Jahrestagung in Memmingen

18. Jahrestagung der Europäischen Totentanz-Vereinigung in Graz

27. bis 29. April 2012

Spiel mir das Lied vom Tod

Auf Einladung von Prof. Dr. Wernfried Hofmeister (dem Initiator seitens der Karl-Franzens-Universität Graz) sowie Prof. Mag. Dr. Franz Karl Prassl (Kunstuniversität Graz) fand die 18. Jahrestagung der Europäischen Totentanz-Vereinigung (ETV) vom 27. bis zum 29. April 2012 in Graz statt.

Ort: Kunstuniversität Graz (www.kug.ac.at), Palais Meran, Leonhardstraße 15, A-8010 Graz,
1. Stock: Florentinersaal

Programm:
Freitag, 27. April
09.00-09.30 Eröffnung
09.30.10.00 Franz Karl Prassl (Graz): Der Tod und der Choral. Anmerkungen zum Sterben des Christenmenschen in den gregorianischen Gesängen.
10.00-10.30 Wernfried Hofmeister (Graz): Filmreifes Sterben im "Nibelungenlied": Transmediale Gedanken zur "Inszenierung" von Siegfrieds Tod zwischen mittelalterlicher Narration und moderner Cineastik.
10.30-11.00 Pause
11.00-11.30 Dennis Gräf (Passau): Sterben als Ideologie. Semantisierungen des Todes im NS-Film.
11.30-12.00 Elfriede Wiltschnigg (Graz): Orfeu Negro – der Orpheus-Mythos im Film.
12.00-12.30 Alice Le Trionnaire-Bolterauer (Graz): Der erspielte Tod – Variationen über "Carmen".
12.30-14.30 Mittagspause
14.30-15.00 Josef Gründler & Karl Stocker (Graz): "Don't mess with the ZOMBY WOOF" – Anmerkungen zu Sterben und Tod im popkulturellen Kontext.
15.00-15.30 Mariaelisa Dimino (Palermo): Der Totentanz im elektronischen Unbewussten: Die Videokunst von Alessandro Amaducci.
15.30-16.00 Pause
16.00-16.30 Johannes Kamps (Wiesbaden): "Wer ist die lachende Leiche?" Makabre Motive in den bundesdeutschen Edgar Wallace-Verfilmungen der 1960er Jahre.
16.30-17.00 Jessica Nitsche (Düsseldorf): Die Konstellation von Film, Tod und Fotografie in Wim Wenders' "Palermo Shooting".
20.00 KONZERT in der Stadtpfarrkirche zum Heiligen Blut, Graz, Herrengasse:
Lux perpetua. Gregorianische Gesänge vom Sterben. Thomas Bernhard: In hora mortis. Choralschola des Instituts für Kirchenmusik und Orgel, Grazer Choralschola.
Leitung: Franz Karl Praßl
   
Samstag, 28. April
09.00-09.30 Wolfgang Marx (Dublin): Das Lied vom russischen Tod – Modest Mussorgskys "Lieder und Tänze des Todes".
09.30.10.00 Andrea Hofmeister (Graz): Sterben nach Drehbuch: Andreas Kurzmanns Streitgespräch "De quodam moriente – Von ainem mann der do sterbenn woldt" als imaginative Todesinszenierung im Spätmittelalter.
10.00-10.30 Viola Rühse (Hamburg): Sergej Eisensteins mexikanische "danse macabre" in den filmtheoretischen Entwürfen von Siegfried Kracauer.
10.30-11.00 Pause
11.00-11.30 Uli Wunderlich: Der Triumph des Todes auf der Brauttruhe der Paola Gonzaga im Grazer Dom.
11.30-12.00 Tomislav Vignjević (Ljubljana): Das Ex-voto-Wandgemälde in Draguć (1529) in Istrien.
12.00-12.30 Christoph Mörgeli (Zürich): Neuigkeiten vom Wiler Totentanz.
12.30-14.30 Mittagspause
14.30-15.00 Susanne Homeyer (Jena) & Inta Knor (Halle): "Fleuch wa du wilt, des todtes bild, Staets auff dich zielt …". Vom Totentanz zur Darstellung des Todes auf dem Medium des illustrierten Flugblattes.
15.00-15.30 Claudia Resch (Wien): Barocke TotentanzLIEDtexte digital
15.30-16.00 Uli Wunderlich: Der Wartenfelser Totentanz.
16.00-16.30 Pause
16.30-17.00 Bernd Ernsting (Köln): Des Todes letzter Tango. Ein Totentanz von Robert Budzinski.
17.00-17.30 Stefanie Linsboth (Wien): Vor dem Tod sind alle gleich? Die Darstellung von Geschlecht in Grafiken des 20. Jahrhunderts.
19.30 BESICHTIGUNG des Totentanzes im Grazer Dom
20.00 KONZERT im Mausoleum:
Franz Zebinger: Todestöter – Die Abschaffung der Zeit Oratorium für Sprecher, Soli, Chor und Orchester nach Texten von Johannes Leopold Mayer. Domkantorei Graz, Domorchester Graz.
Leitung: Domkapellmeister Josef M. Doeller
   
Sonntag, 29. April
09.00-09.30 Johanna Dangel (Freiburg): Der Tod auf der Szene. Zäsuren in der Darstellung des personifizierten Todes im Drama von Hofmannsthal bis Mansmann.
09.30.10.00 Mischa von Perger (Neusäß): Jung-Wien, makaber, in Kopenhagen. Der personifizierte Tod in drei Stummfilmen aus den Jahren 1913-1915.
10.00-10.30 Silke Hoklas (Rostock): Todes-Bilder – Das mittelalterliche Motiv des Totentanzes in den Stummfilmen Fritz Langs.
10.30-11.00 Pause
11.00-11.30 Stephanie Schwarz (Wien): I'm not afraid of dying. I just don’t want to be there when it happens. Tod und Sterben in den Filmen Woody Allens unter besonderer Berücksichtigung von "Love and Death" (1975).
11.30-12.00 Bernd Schneid (München): Interplanetarischer Totentanz. Das Spiel im Spiel vom Tod in Lars von Triers Film "Melancholia".
12.00-14.00 Mittagspause
14.00 Jahreshauptversammlung der ETV

Anreise und Unterbringung zahlen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen selbst.

Informationen zum Ablauf der Tagung erteilt Dr. Uli Wunderlich
Geschäftsstelle der ETV
Josephstr. 14
D-96052 Bamberg

Tel. 0049 951 29 72 832 
Fax 0049 951 29 72 859

E-Mail: webmaster@totentanz-online.de

Abbildung: Details aus einem der Elfenbeinreliefs auf den Brauttruhen der Paola Gonzaga, 1473 verheiratet mit Leonhard von Görz, öffentlich zugänglich im Grazer Dom.

Letzte Aktualisierung: 10.03.2012

 
Anschrift

Europäische Totentanz-Vereinigung, Leipziger Straße 48, 06766 Bitterfeld-Wolfen
Henry Schuhmacher (Präsident) Mail: h.schuhmacher@totentanz-online.de