Nach Ende des Zweiten Weltkriegs veranstaltete die Schweizerische Nationalbank einen Wettbewerb zur Gestaltung neuer Geldscheine. Pierre Gauchat, 1902 in Zürich geboren und dort lange Jahre als Kunstlehrer tätig, siegte mit seinen Entwürfen, die neben den Porträts prominenter Schweizer allgemeingültige Werte wie Mutterschaft und Nächstenliebe darstellten.
Auf der Rückseite der Tausendfrankennote war - zu jener Zeit für viele irritierend - ein aus drei Paaren bestehender Totentanz zu sehen: Im Vordergrund links schließt ein Engel einem Greis die Augen. Dahinter ringt der Sensenmann mit einem Sterbenden. Rechts außen legt ein Skelett seinen Arm um die Hüfte einer jungen Frau, die zum Zeichen Ihrer Unschuld eine langstielige weiße Lilie trägt.
Die Banknote, die vor allem durch ihre stattliche Größe in Erinnerung geblieben ist, wurde in einer Auflage von 9,2 Millionen Exemplaren bei De La Rue in London gedruckt, am 14. Juni 1957 ausgegeben und seit 1980 zurückgerufen. Sie verlor am 1. Mai 2000 ihre Gültigkeit.